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Wohnen und Arbeiten in Remshalden-Buoch

Eine Hommage an das Licht, die Landschaft, die einmalige Fernsicht. Am Ortsrand des kleinen Dorfes Buoch-Remshalden, in der Nähe von Stuttgart, auf einem steilen Südhang, wurde das Projekt “Wohnen und Arbeiten” verwirklicht. Die beiden Doppelhaushälften öffnen sich kompromisslos über drei Geschosse nach Osten, Süden und Westen, die Fassaden sind komplett verglast.
Erste und grundlegende Entwurfsgedanken, beeinflußt von der brasilianischen Architektin Lina Bo Bardi, zur damaligen Zeit befreundet mit Le Corbusier, wurden in Brasilien entwickelt.
So verbinden sich die lichtdurchfluteten Innenräume mit denen von den Jahreszeiten und den Launen des Wetters gestalteten Außenräumen. Die Architektur spricht die Sprache des 21. Jahrhunderts; der Dialog mit der umgebenden Bebauung ist gewollt.
Fließende Räume bestimmen vorwiegend den Innenraum und werden thematisiert durch die Elemente Fassade, Stütze, Wand und ermöglichen so eine flexible Nutzung auch in der Zukunft. Durch die transparenten Fassaden ergeben sich enorme solare Gewinne ohne kostspielige technische Anlagen. Hierdurch, und mit Unterstützung einer Solaranlage, reduzieren sich die Energiekosten auf ein Minimum. Der Energiebedarf liegt ca. 30% unterhalb der Energieeinsparungsverordnung. Die Vorgabe, das Gebäude für 250 EUR / cbm umbauter Raum zu erstellen, konnte durch gezielte Grundriss- und Detailplanung, trotz Verwendung hochwertiger Materialien, eingehalten werden. Auszeichnung der Architektenkammer für „Beispielhaftes Bauen“